Nr. 8: Schwarzbach mit Biber
DA WIRKT EIN HEIMLICHTUER
Eines Tages waren am Schwarzbach und seinem ca. 500 m langen Stauweiher Spuren zu entdecken, die überraschten: Durchgenagte Stämme, die eindeutig vom Biber gefällt worden waren, sowie Dämme aus Ästen. Die Tierart, die sich seit ihrer Wiederansiedlung in der Ostschweiz vermehrt und ausgebreitet hat, ist über Wasserwege auch in unser Gebiet gelangt. Allerdings ist noch unklar, ob die Besiedlung dauerhaft ist. Mit dem Damm will der Baumeister den Wasserspiegel erhöhen. So schafft sich das Tier, das sich am liebsten im Wasser bewegt, einen grösseren Lebensraum und kann unter Wasser in seinen unterirdisch angelegten Bau gelangen. Die Weiden und Pappeln fällt der Biber, um die Rinde und Knospen an Zweigen abzufressen, besonders im Winter. Seine Aktivitäten können Probleme verursachen, zum Beispiel durch Löcher in untergrabenen Wegen.