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Nr. 3: Holziberg

ALT, UND DOCH NICHT ALT

Dieser Wald hat mit seinem schönen Bestand an alten Bäumen und dem nahen Naturschutzgebiet einen hohen Naturwert, ergänzt durch einen Nistkasten für den Waldkauz. Hier wurden wohl seit langem nur einzelne Bäume gefällt, womit das Waldbild über die Jahre unverändert blieb. Nach Auskunft des Försters bedrängen die Buchen mittlerweile die schon älteren Eichen. Um sie zu erhalten, müssten jetzt einige Buchen weichen.

Wenn wir diese Bäume als «alt» bezeichnen, so ist zu relativieren: Sie haben zwar das Alter überschritten, mit dem Waldbäume üblicherweise verwertet werden, aber sie könnten noch mehrere hundert Jahre weiterleben. Im langen Zeitraum ihres Niedergangs, während Äste abbrechen und Risse im Stamm entstehen, sind Bäume ökologisch am wertvollsten: Es gedeihen spezielle Flechten und Pilze, eine grosse Vielfalt an Insekten siedeln sich an, Vögel bedienen sich von dieser Nahrung und schlagen Höhlen, in der sie ihre Brut aufziehen.


zum interaktiven Plan

Hügelrundweg Effretikon; 3 Holziberg
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