Nr. 11: Kyburgerbrücke
EINZIGARTIGER ZEITZEUGE
Diese befahrbare Holzbrücke entstand 1846, um die historische Verbindung zwischen dem Marktflecken Kyburg und dem Verwaltungssitz Winterthur dem Fahrverkehr zu öffnen. Man bezeichnet sie aufgrund ihrer Konstruktion als Hängesprengbrücke. Mit Sprengen ist das Ableiten des Drucks gemeint: vom Tragwerk unter der Fahrbahn über die schrägen Hängebalken auf die steinernen Widerlager am Ufer. Die grösstenteils bauzeitlich erhaltene Brücke ist die einzige ihrer Art, die sich in der Region noch am ursprünglichen Standort befindet und soll als wichtiger Zeitzeuge erhalten werden. Unterhalb des Rossbergs führt eine ähnliche Holzbrücke über die Töss. Diese steht aber nicht mehr am ursprünglichen Standort, weil sie dort dem zunehmenden Verkehr nicht mehr gewachsen war.