Nr.10: Eichengrien
VOM GLETSCHER GEFORMTE HÜGEL
Von diesem Aussichtspunkt sind fast alle waldigen Erhebungen unserer Hügelwanderung zu sehen. Es sind Moränen, die bei der letzten Vergletscherung im späten Pleistozän entstanden sind. Bis hierher hatten sich die Zungen des Linth-Rheingletschers ausgedehnt und die damalige Schotter-Landschaft neu geformt.
Hier auf der sonnen- und windexponierten Kuppe wuchs ursprünglich ein in unserer Gegend seltener Waldtyp, der als «Waldhainsimsen-Buchenwald» bezeichnet wird. Voraussetzung ist ein saurer Boden. In diesem geschlossenen Hallenwald bleibt der Boden kahl oder eintönig von Simsen bewachsen. Allerdings ist diese natürliche Prägung nur noch selten sichtbar: Die Forstwirtschaft nutzte solche Standorte für Fichten- oder an Hängen und Kuppen wie hier für Föhrenpflanzungen. An diesen Standort passen auch Traubeneichen und Hagebuchen.