Kopfzeile

Inhalt

Nr. 9: Eisenbahnbrücke Pfruendweid

VON EFFRETIKON INS ZÜRCHER OBERLAND

Die Eisenbahnstrecke von Effretikon nach Hinwil wurde im August 1876 eingeweiht. Sie machte den Bahnhof Effretikon, der als Scheitelstelle der Linie Zürich-Winterthur schon seit Dezember 1855 bestand, zu einem Bahnknotenpunkt. Die Oberlandbahn wurde von der eigens dafür gegründeten Eisenbahngesellschaft Effretikon-Wetzikon-Hinwil gebaut. Betrieben wurde sie von der Nordostbahngesellschaft, welche die defizitäre Bahn 1886 ganz übernahm und 1902 den SBB abtrat. Die Züge wurden von Dampflokomotiven ins Oberland gezogen, ehe die einspurige Strecke im Mai 1944 elektrifiziert wurde.

Die schmale Brücke, die die Pfruendweid mit dem Otelrain verbindet, wurde erst um 1970 gebaut, wobei der tiefe Gleiseinschnitt gut genutzt werden konnte. Zuvor gab es zwischen der Anwandelbrücke bei Effretikon (eiserne Bogenbrücke von 1876) und dem mittels Schranken gesicherten Übergang beim Grausel keine offizielle Bahnquerung. Allerdings bestand etwa 100 Meter südlich des heutigen Brückleins eine ungesicherte, hauptsächlich landwirtschaftlich genutzte Gleistraversierung.


zum interaktiven Plan

Hügelrundweg Effretikon; 9 Eisenbahnbrücke Pfruendweid
  • Drucken