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Nr. 7: Brünggberg

BEI KLAREM WETTER: VULKAN IN SICHT

Nur an diesem Punkt gibt der Wald den Blick frei nach Norden. Im Sichtfeld liegt der östliche Siedlungsraum von Winterthur, der sich hier mit den Stadtteilen Oberwinterthur und Seen in die Landschaft frisst und links vom Wald am Lindenberg begrenzt wird. Im Vordergrund liegt der Ortsteil Sennhof in der Talebene der Töss, die zwischen den uferbegleitenden Wegen nur knapp sichtbar ist. Bei klarem Wetter reicht der Blick über die Thurgauer Hügel bis weit nach Süddeutschland. Dort erhebt sich ein kegelförmiger Berg, der Hohenstoffel. Er ist einer der vielen erloschenen Vulkane im Hegau. Vulkanausbrüche gab es dort in mehreren Phasen vor 15 bis 6 Millionen Jahren. Während der Eiszeit hobelten die Gletscher weiches Gestein um die Vulkane weg. Das harte Gestein der Vulkanschlote hingegen hielt stand, sodass ihre Kegel fortan in der Landschaft sichtbar waren.

Der Brünggberg bildet übrigens den höchsten Punkt in der Stadt (689 m ü. M). Er liegt rund 230 m höher als die tiefste Stelle beim Weieracher, gleich neben der Töss (459 m ü. M).

zum Wikipedia-Eintrag über Hegau


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Schlossrundweg Kyburg-Mülau; Nr. 07 Brünggberg
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