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Nr. 5: Örmis

EIN ORT ZUM LAICHEN

Das Örmis ist ein Überrest der riesigen Moorflächen früherer Zeiten, die sich nach dem Rückzug des Linth-Rhein-Gletschers gebildet hatten. Die Riedwiesen lieferten früher Streu für den Stall. Die zwei Weiher sind Zeugen eines tief reichenden Torfabbaus.

Als Flachmoor und Amphibienlaichgebiet hat das Naturschutzgebiet nationale Bedeutung. Erdkröten und Grasfrösche fallen vor allem auf, wenn sie zum Laichen in feuchten Frühlingsnächten aus der Umgebung zuwandern. Von Sommer bis Herbst lassen sich vielerlei Libellen beobachten, darunter die feingliedrige Pechlibelle oder der kräftige Blaupfeil. Blässhühner nutzen den Uferbereich zum Brüten. In den Wiesen wachsen neben Seggen beispielsweise Schlüsselblumen, Lichtnelken sowie Orchideen und Iris. Darin krabbeln diverse Heuschreckenarten, etwa die Sumpfschrecke.

Um diese Lebewesen und die Riedpflanzen nicht zu stören, machen wir unsere Beobachtungen vom Weg aus und nehmen Hunde an die Leine.


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Örmis
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