Nr. 5: Äntenweier
MOOR MIT ENTENWEIHER
Sie stehen am Rand eines vielfältigen Moors, das mit rund 110 Pflanzenarten eine reiche Flora enthält. Wie alle Moore verträgt es kein Betreten. Doch Schönes liegt auch ganz nah. Gleich vor der Bank blühen von etwa Mitte Mai bis Mitte Juni diverse Orchideen wie die Mückenhandwurz und Knabenkrautarten. Auffällig sind ferner die hohe weissblühende Spierstaude und das einen weissen Teppich bildende Wollgras. Im August sind der Lungen- und der Schwalbenwurzenzian im Ried als blaue Punkte auszumachen. Diese dienen der Raupe des seltenen Kleinen Moorbläulings als Futter und bilden somit die Basis für seine Vermehrung. Die wertvollen Riedwiesen mit diversen Seggenarten und Pfeifengras sowie der Weiher mit dem Erlenbruch sind Lebensraum für allerlei Kleintiere. Die Einheimischen haben dem Gebiet den Namen «Äntenweier» gegeben.